Auftakt zum Jubiläumsjahr 2024:                                  Besuch auf dem Brääch

Der feierliche Auftakt zum 20-jährigen Bestehen des Kulturlandschaftspreises fand am 7. Mai auf einer der ersten drei Gewinnerflächen statt, die 2005 mit dem damals neuen Preis ausgezeichnet wurden, dem Brääch.

Treffpunkt war der Mannenbodenhof - so heisst der Betrieb der aktuellen Bewirtschafterfamilie Flück. Hier wurden die geladenen Gäste sowie Medienvertreterinnen von Stefan Schweizer, Geschäftsführer der Regionalkonferenz Oberland-Ost begrüsst. 

 

Besichtigung der Siegerfläche Brääch: (von links) Monika Neiger, JRT; Stefan Otz, TFBO; Sandrina Estrada-Glauser, Kombinier-Bar;  Sybille Hunziker, Schweizer Bauer; Antonietta Grosjean, e-wende; Peter Aeschimann, Präsident Regionalkonferenz Oberland-Ost.

Danach begab sich die Gesellschaft aufs nahe gelegene Brääch. Gemeinsam stellten der damalige Gewinner Simon Kohler und der heutige Pächter Michael Flück die Gewinnerfläche unweit des Brünigpasses vor. «Die Bewirtschaftung der Fläche gibt sehr viel Arbeit. Doch die Freude der Wanderer, wenn sie dieses Kleinod sehen, ist ein grosses Kompliment, auch wenn es ohne die wichtigen Kulturlandschaftsbeiträge nicht gehen würde», erklärte Michael Flück seine Motivation, das Brääch weiterhin so sorgfältig zu pflegen und zu erhalten. 

Das Brääch präsentierte seine Schönheit bei Nebel und Regen und bot eine mystische Stimmung.  

Unzählige Trockenmauern, Steinhaufen, Einzelbäume und Gehölze bieten Kleintieren Unterschlupf und Lebensraum, erschweren aber gleichzeitig die Bewirtschaftung. 

 

Weil es nass und empfindlich kühl war, genoss man den Ausblick auf die Fläche am Schluss gerne noch "am Schärm" bei einem heissen Kaffee und feinem Haslichueche, extra von Michaela Flück gebacken und von allen sehr gerühmt.